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Once Upon a Time Strandbad Egg

Nach neun Saisons ist unsere Zeit leider vorbei, 

Die Badesaison 2023 dauert offiziell vom 14. Mai bis und mit 17. September. Auch diese Saison ist keine Badeaufsicht vor Ort, der Eintritt ist gratis. Die WC-Anlagen inkl. Garderoben sind aktuell rund um die Uhr geöffnet. Die Gemeinde Egg ist für den Unterhalt der Badi besorgt.

Wetter von www.greifenseewetter.ch

Quelle: www.greifenseewetter.ch

31. Mai 2023
Die Bauten der Badi Egg stammen aus den 1930-er Jahren und befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Sie bestehen aus einer Holzkonstruktion mit Bretterverkleidung ohne Dämmung und innerer Verkleidung. Auch die sanitären Anlagen und die Kanalisation befinden sich in einem Zustand der dringenden Sanierung. Daher plant der Gemeinderat nun eine sanfte Sanierung.

Rund um den Greifensee gibt es diverse Badis mit unterschiedlichen Ausbaustandards und Angeboten. Daher macht es keinen Sinn, identische Angebote für die Badi Egg bereitzustellen. Aus Sicht des Gemeinderates ist die Badi naturnah zu belassen. Auf Öffnungszeiten mit Aufsicht wird dauerhaft verzichtet. Die Erstellung eines grossen Gastronomieteils mit Eventmöglichkeiten ist aufgrund der Lage im Naturschutzgürtel nicht erwünscht. Es wird daher ein Betrieb ohne Eintrittsgebühren mit Neubau der Garderoben und der sanitären Einrichtungen angestrebt.

Der Gemeinderat hat daher für die Erarbeitung eines Vorprojekts zur Sanierung der gesamten Anlage samt Umgebung in Auftrag gegeben und hierfür einen Kredit über Fr. 25'000 bewilligt. Aufgrund der besonderen Lage des Areals im Naturschutzgebiet sind die Kosten derzeit schwierig abzuschätzen und werden sich aus heutiger Sicht zwischen Fr. 800'000 bis Fr. 1 Mio. belaufen. Für die Erarbeitung des Projekts sind umfangreiche Abklärungen mit der Standortgemeinde Maur und diversen kantonalen Stellen notwendig.

Ziel ist es, dass die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2023 über den ausgearbeiteten Baukredit befinden kann. Im besten Fall kann eine Realisierung der Sanierung im nächsten Jahr erfolgen.

Empfehlungen zum Umgang mit Blaualgen

Eine Gefahr durch Blaualgenblüten und Algenteppiche ist gut erkennbar, weil das Wasser auffällig verfärbt ist.

Als Folge von wechselnden Wind- und Wetterbedingungen kann die lokale Situation an einem Gewässer schnell ändern.

Wer nachfolgende Verhaltensregeln beachtet, kann mit selbstverantwortlichem Handeln das Risiko im Umgang mit Blaualgen minimieren:

 

Empfehlungen fürs Schwimmen und Baden

  • Wenn man aufgrund der Algendichte im knietiefen Wasser die eigenen Füsse nicht mehr klar erkennen kann, wird vom Baden abgeraten.
  • Auffällig gefärbte Wasserflächen mit Schlieren oder Flocken sowie Ansammlungen von Algen meiden.
  • Personen mit empfindlicher Haut (insbesondere Kleinkinder) sollen das Baden im See auf Bereiche mit klarem Wasser beschränken.
  • Verschlucken von Wasser vermeiden.
  • Nach dem Baden gut duschen und gründlich abtrocknen.

 

Empfehlungen für Hundehalterinnen und Hundehalter

  • Halten Sie Ihren Hund von trübem Wasser fern – das gilt auch für Pfützen.
  • Lassen Sie Ihren Hund in trübem Wasser weder spielen noch schwimmen.
  • Lassen Sie Ihren Hund kein trübes Wasser trinken oder Algen fressen.
  • Ist Ihr Hund mit möglicherweise kontaminiertem Wasser in Berührung gekommen, verhindern Sie, dass er seine Pfoten oder sein Fell ableckt. Waschen Sie sein Fell so rasch als möglich gründlich mit klarem Wasser aus.

Beim Auftreten von Vergiftungssymptomen sofort Tox Info Suisse unter Telefon 145 kontaktieren oder umgehend einen Arzt bzw. Tierarzt aufsuchen.

Was sind Blaualgen?

Legende:Microcystis, eine Gattung der Cyanobacterien, unter dem Mikroskop.EAWAG

«Aus wissenschaftlicher Sicht sind Blaualgen keine Algen, sondern Bakterien, da sie keinen echten Zellkern besitzen», schreibt das Wasserforschungsinstitut der ETH (Eawag) auf seiner Homepage. «Cyanobakterien, wie sie korrekterweise genannt werden, gehören zu den ältesten Lebensformen der Erde und man nimmt an, dass sie die ersten Organismen waren, die ihre Energie durch Fotosynthese gewinnen konnten und Sauerstoff in die Atmosphäre abgaben.» In Seen kommen Cyanobakterien laut Eawag vor allem im Sommer und Herbst vor.

1. Juli 2023 Wieder gefährliche Blaualgen

Algenblüte auf dem Greifensee (Archivbild).
Algenblüte auf dem Greifensee (Archivbild). Bild: AWEL
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich warnt vor Blaualgen in Gewässern. Sie können Menschen gefährden und können bei Hunden tödlich sein.

Blaualgen kommen natürlicherweise in allen Gewässern und in den verschiedensten Formen und Farben vor. Einige Arten können giftige Stoffe abgeben und die Gesundheit von Menschen und Hunden gefährden. Blaualgen können im freien Wasser und im Uferbereich auf Wasserpflanzen oder Steinen wachsen.

 

In hoher Konzentration werden Blaualgen sichtbar. Das Wasser ist an solchen Stellen trüb, es können Flocken, Schlieren oder Schaumteppiche entstehen. Auch farblich sind verschiedenste Ausprägungen möglich.

Blaualgen kommen natürlicherweise in praktisch allen unseren Gewässern vor. Einige Blaualgen produzieren Gifte, die für Mensch und Tier gefährlich sein können. Bild: Kanton St. Gallen

Kein Wasser schlucken und gut duschen

Insbesondere für Personen mit empfindlicher Haut und Kleinkinder können Blaualgen zu Problemen führen. Mögliche Auswirkungen bei Menschen sind Haut- und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, Schwäche, Bewusstseinsstörungen, Muskelkrämpfe und allergische Reaktionen.

Als wichtigste Grundregel gilt: Nur in klarem Wasser schwimmen und baden. Ansammlungen von Algen und trübes und verfärbtes Wasser soll gemieden werden. Auch Stellen, an denen sich Flocken, Schlieren oder ein schmieriger Film auf dem Wasser bilden, sollen gemieden werden. Ebenso wird davon abgeraten, Wasser zu schlucken. Nach dem Baden gut duschen und gründlich abtrocknen.

 

Blaualgen können für Hunde tödlich sein

Für Personen, die mit einem Hund unterwegs sind, gilt besondere Vorsicht. Denn die Symptome können bei Hunden schon wenige Minuten nach dem Kontakt auftreten und rasch zum Tod führen. Symptome, die häufig in Kombination auftreten und auf eine Blaualgenvergiftung hinweisen können sind Lethargie und allgemeines Unwohlsein, Starkes Speicheln, Fieber, Erbrechen oder Durchfall, Orientierungslosigkeit, Zuckungen und Krämpfe, Atemprobleme oder Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Bewusstseinsstörungen, Muskelzittern, Lähmungen und Krämpfe.

Blaualgen gehören zu den ältesten Lebensformen auf der Erde und kommen in allen Gewässern vor. Es gibt mehrere tausend Arten von Blaualgen, die in verschiedenen Farben auftreten. Einige Blaualgen können Stoffwechselprodukte bilden, die für Mensch und Tier giftig sind. Wenn sich Blaualgen in hoher Dichte ansammeln ist deshalb Vorsicht geboten.

Blaualgen können ganzjährig in allen Gewässern auftreten. Besonders anfällig für Massenvorkommen von Blaualgen sind nährstoffreiche Seen und Weiher. Auch in Seeabflüssen und aufgestauten Flussabschnitten können Algenansammlungen auftreten. Die Situation kann sich örtlich und zeitlich innerhalb von Stunden ändern. Es ist daher nicht möglich, alle Gewässer im Kanton laufend zu überwachen oder kurzzeitig Badeverbote auszusprechen bzw. entsprechende Absperrungen an Seeufern anzubringen. Deshalb ist es wichtig, dass Blaualgen selbständig erkannt  werden und man sich beim Auftreten von Blaualgen an die Verhaltensempfehlungen hält.